
Immer wieder wurde an der Konferenz vom «Leben im Heilig-Geist-Modus» gesprochen. Was damit gemeint war, wurde auf verschiedene Arten veranschaulicht. Da war einerseits der Hauptreferent, Dr. Stefan Vatter. Er führte mit vielen Geschichten, Humor und tiefen Gedanken durch seine Referate. Seine Leidenschaft für den Heiligen Geist war deutlich spürbar. Gleich zu Beginn stellte er klar: «Ohne den Geist Gottes kannst du kein erfülltes Christsein leben. Er ist der Mentor deines Lebens». Besonders in turbulenten Zeiten sei die Führung des Heiligen Geistes zentral. Immer wieder betonte Vatter die beiden Pole «Wahrheit» und «Liebe» Christen bräuchten beides gleichzeitig und zu je 100%. Dies sei aber nur möglich, wenn der Heilige Geist uns führe. Denn «wenn du von ihm inspiriert bist, inspirierst du andere».
Gerne auf der Bühne gesehen war auch Adrian «Ädu» Jaggi. Der Leiter vom BESJ Schweiz (Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen) spielte in seinen Kunsteinlagen wortwörtlich mit dem Feuer. Spielerisch zog er zwischen Feuerschlucken und Feuertornado einprägsame Parallelen zum Feuer des Heiligen Geistes.
Grosse Sehnsucht nach dem Geist Gottes
Die Sehnsucht, dem Heiligen Geist Raum zu geben, war an der gesamten Konferenz spürbar, in den Pausen ebenso wie während des Programms. Besonderen Ausdruck fand sie am Gebets- und Anbetungsabend. Mit gefühlvollen Klängen und starken Liedtexten leitete die Lobpreis-Formation rund um Sarah und Micha Dettwyler durch den Abend. Ein liebevoll eingerichteter Gebetsraum lud zusätzlich dazu ein, während der Konferenz Gebetszeiten zu suchen. Besonders in dieser Nacht wurde er rege genutzt.
Die Zeiten zwischen den Sessions wurden bereichert durch Gespräche, die Kaffeepausen und nicht zuletzt die Gratis-Glace von Viva al Mare. Das Team Young Generation der Viva Kirche präsentierte im Rahmen der Konferenz ihre neue Glaubensmap. Diese gibt Impulse, wie die junge Generation in die Nachfolge hineinwachsen kann. Auch das Theologische Seminar St. Chrischona und andere befreundete Organisationen waren mit einem Stand vertreten.
Gemeinsames Thesenpapier erstellt
Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, in Gruppen ihre Gedanken zu formulieren, wie ein Leben mit dem Heiligen Geist aussieht. Aus diesen tausend Rückmeldungen wurde über Nacht ein Thesenpapier erstellt, das zum Abschluss der Konferenz fröhlich präsentiert wurde. Ein Lobpreislied zum Schluss verdichtete nochmals diese Hingabe, die bereits im Thesenpapier spürbar wurde.
Die Viva Kirche Konferenz fand zum vierten Mal statt, mit 350 Teilnehmenden. Erstmals gab es am Donnerstag eine Vorkonferenz für die Angestellten der Viva Kirche.
