Das Thema «Voller Staunen» stellte die Teilnehmer vor die Kraft Gottes, des Schöpfers. Mehrere Impulse dienten dazu, das Staunen über Gottes Grösse anzuregen. Zwei kreative Momente im Freien brachte die Schönheit der Schöpfung Gottes näher: ein meditativer Spaziergang und ein Gottesdienst im Freien mit einer majestätischen Aussicht von der Alp Prafandaz auf den Genfersee. Wahrscheinlich wurden 50% der Selfies und Fotos des Wochenendes von diesem Spot am Genfersee aus gemacht. Die Lobpreislieder hallten mit dem Licht der untergehenden Sonne von der Alp hinunter zum See.
Der Regen, der den Gottesdienst unterbrach, hat die Grösse Gottes nicht verringert. Im Gegenteil, sich klein und nass zu fühlen, erinnerte an die Menschlichkeit im Angesicht der Grösse des ewigen Gottes. Der Parkplatz war nicht weit entfernt: gerade genug, um nass zu werden, ohne sich vor der Ankunft im Hotel zu erkälten.
Sieben Workshops zur Auswahl wurden in Zusammenhang mit dem Thema der Viva Kirche Konferenz im März dieses Jahres angeboten: Gottes Heiligkeit erleben. Seine Heiligkeit besser zu verstehen, brachte viele Teilnehmende zum Staunen. Die kleinen Gruppen der Workshops ermöglichten einen gezielten und interaktiven Unterricht und Austausch.
Dieses Wochenende ausserhalb des üblichen Kontextes, auf einem Berg, hat den Teilnehmenden geholfen, Abstand vom Alltag zu nehmen und alles «aus der Höhe» zu betrachten. Viele haben sich gefragt, ob sie in der Lage sind, inmitten der Hektik der Aktivitäten des täglichen Lebens, mehr über Gott zu staunen. "Ein Mensch, der nicht mehr in der Lage ist zu staunen, hat praktisch aufgehört zu leben». Dieses Zitat von Albert Einstein forderte heraus.
Die Begegnung mit Mitgliedern aus anderen Viva Kirchen hat gezeigt, wie multikulturell die Kirchen unterwegs ist. Während in einigen Gemeinden eine grosse Mehrheit Schweizer aus- und eingehen, sind andere sehr international. Junge Erwachsene (18-30 Jahre) machten einen Fünftel der Teilnehmer aus. Viele sind jung im Glauben und sehr motiviert für Jesus. Die Gesichter am Ende des Wochenendes deuteten darauf hin, dass sie über Gott neu gestaunt haben. Die Viva Kirchen in der Romandie sind lebendig und hoffnungsvoll.